- Geschrieben von: Bender, W.
Im Rahmen der Projektwoche unseres Gymnasiums ist es mittlerweile bereits zu einer kleinen Tradition geworden, dass unsere 8. Klassen zwei ihrer drei Projekttage MINT-orientiert gestalten.
Unsere Schülerinnen und Schüler „wandelten“ dabei sozusagen zwischen Tradition und Moderne.
Projekttag 1: Besuch des Industriemuseums Chemnitz mit anschließendem Workshop
Auch der Besuch eines Industriemuseums kann für Achtklässler ein richtig tolles Erlebnis sein. So auch der Besuch des Industriemuseums in der Kulturhauptstadt Chemnitz.
Hier wurde unseren Schülerinnen und Schülern auf interessante Art und Weise die Geschichte der westsächsischen Industrielandschaft anschaulich präsentiert. Präsentationen sind immer attraktiv und interessant, aber selbst aktiv und kreativ an einer Werkbank stehen, das ist doch mal eine ganz andere Hausnummer.
Das stand im Industriemuseum aber im Vordergrund. Unter Anleitung erfahrener ehemaliger Pädagogen konnten sich die Jugendlichen im Gießen von Zinnfiguren praktisch ausprobieren. Eine tolle Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler. Das Feedback zur Veranstaltung war durchweg positiv.
Projekttag 2: Action im Schüler-LAB der Westsächsischen Hochschule Zwickau
Dieses Projekt stellt einen weiteren Bestandteil der Kooperation zwischen der WHZ und unserem Gymnasium dar.
Eine technisch orientierte Hochschule interessant für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 zu präsentieren, ist sicher eine Herausforderung. Das dies möglich ist, hat Frau Dinger, Ansprech- bzw. Kooperationspartnerin seitens der WHZ, mit Hilfe dieses Projekttags eindeutig unter Beweis gestellt.
In kleinen Arbeitsgruppen wurde im ersten Teil des Projekts im Schüler-LAB praktisch gearbeitet. Anschließend wurden verschiedene Studienrichtungen in Form eines Escape- Games erkundet. Eine für Achtklässler hochinteressante und spannende Erfahrung. Nach der Mittagspause mussten unterschiedliche Aufgaben unter Nutzung einer 3D-Brille bearbeitet werden bevor dann Frau Dinger den Schülerinnen und Schülern im Dialog zu Studienrichtungen und Studienmöglichkeiten Rede und Antwort stand.
Zwei sehr gelungene Projekttage, die so nun schon zum dritten Mal stattfanden und auch in den kommenden Jahren unbedingt Fortsetzung finden werden.
M. Kramer
- Geschrieben von: Bender, W.
Die einen überfordert das Thema Klimawandel, die anderen sind genervt davon. Doch das geht auch anders, wie die beiden Männer des Berliner Unternehmens Multivision, die sich als Tim und Jonas vorstellten, uns heute sehr überzeugend darlegten. Die Präsentation in der Aula begann mit der Frage, was wir denn in Bezug auf die drohenden Probleme denken. Welche Gefühle wir mit dem Klimawandel verbinden. Überforderung, Genervtheit, aber auch Hoffnung und Zuversicht… Es kam zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. Wir sahen uns einen Film an, in dem noch einmal sehr eindrücklich alle Auswirkungen des Klimawandels gezeigt wurden. Überflutete Dörfer, Feuerwehrleute vor einer riesigen lodernden Wand, ausgedorrte Felder… Und das alles ist ja nicht einmal weit weg. Wer denkt, dass der Klimawandel nur ein Wort vom anderen Ende der Welt ist, liegt falsch. Das merkt man daran, wenn die Eltern von den Wintern ihrer Kindheit erzählen. Wir erfuhren außerdem, dass die Schäden, die durch Wetterextreme und andere Katastrophen entstehen, höhere Kosten verursachen würden, als die Wirtschaft auf klimafreundlich umzustellen. Zudem gilt der Klimawandel als Armutsverstärker. Wer zum Beispiel wenig Geld hat und durch ein Hochwasser die Wohnung verliert, wird es schwierig haben, sich nach diesem Schlag wieder aufzurappeln. So hängen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammen. Die Reicheren der Bevölkerung sorgen durch ihren Lebensstil für einen großen Teil der Treibhausgase, während die Ärmeren dann am meisten von den Auswirkungen betroffen sind. Somit sollten Klimaschutzmaßnahmen eigentlich etwas Selbstverständliches sein. Weiter ging es mit Heldinnen und Helden. Uns wurden ein paar Menschen aus der ganzen Welt vorgestellt, die Projekte ins Leben gerufen haben, wie etwa Workshops zu Upcycling, oder das Bauen von Häusern mit verschwindend geringem Energieverbrauch in Kanada. Wir wurden gefragt, was einen Helden oder eine Heldin auszeichnet. Es braucht keine besonderen Fähigkeiten, oder man muss auch nicht besonders stark sein oder all sowas. Man muss sich nur bewusst sein, was die eigenen Talente sind, was man mit ihnen so alles anstellen kann, was sich ändern lässt, wenn man seine schlechten Gefühle wie Angst oder Wut in Willenskraft umwandelt. Das ist die Botschaft, die wir daraus mitnehmen sollen. Uns wurde noch gezeigt, wie Meinungen beeinflusst werden, und wie sich gut andere Menschen mobilisieren lassen. Am besten man fängt im Freundeskreis an. Es kann ja nur eine kleine Müllsammelaktion sein oder eine Kleidertauschparty. Menschen lassen sich am besten überzeugen, indem man sich ihren Standpunkt anhört und lieber eine Geschichte über sich selbst erzählt, anstatt sie zu belehren. Das Projekt endete damit, dass uns noch verschiedene Naturschutzorganisationen in der Nähe vorgestellt wurden. Beispielsweise der BUND, ein Verein, der Baumpflanzaktionen organisiert, Gewässer reinigt und dergleichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tag wirklich lehrreich war und obwohl vieles bekannt war, einige von uns auch neue Erkenntnisse gewinnen konnten. Denn Klimaschutz betrifft nun mal alle. Erwachsene, ebenso Jugendliche und Kinder. Einfach zu sagen, dass die junge Generation sich um die Zukunft kümmern muss, damit die Erwachsenen nichts tun müssen, ist falsch. Es mag sein, dass wir viel geradebiegen müssen, was die vorherigen Generationen verbockt haben, trotzdem ist das kein Grund um nicht an eine bessere Zukunft zu glauben, etwas dafür zu tun. Das sollte dieses Projekt uns zeigen.
Clara Mundel, Schülerin der Klasse 9/1
- Geschrieben von: Kramer, M.
Einen höchst abwechslungsreichen Nachmittag erlebten ca. 60 Drittklässsler am Dienstag, dem 28. Mai 2024 am Gymnasium „Alexander von Humboldt“.
Die Schule hatte zum „Kennenlerntag“ Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen aller umliegenden Grundschulen eingeladen. Ob in der Turnhalle, im Außengelände bei der AG „Imkern“ oder in den unterschiedlichen Fachbereichen, überall konnte man in strahlende Kinderaugen sehen, waren doch die Angebote und Beschäftigungsmöglichkeiten extrem interessant und vielseitig.
Erstmals beteiligten sich auch die MINT-Fächer an diesem wichtigen Projekt. So konnten sich die Grundschülerinnen und Grundschüler vor allem praktisch mit verschiedenen Angeboten aus den Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik und Informatik auseinandersetzen. Unter der Anleitung von Herrn Marticke und Referendarin Frau Liebmann konnten chemische Experimente gestaltet werden. Frau Kern, ebenfalls Referendarin am Gymnasium, brachte den Kindern auf interessante Art und Weise physikalische Gesetzmäßigkeiten näher. Bei Herrn Hering wurde programmiert und bei Herrn Kramer mikroskopiert, wobei vor allem die Pantoffeltierchen aus den Werdauer Teichen großes Interesse der Drittklässler weckten.
Ein Dankeschön an alle, die diesen Nachmittag zu einem Erlebnis für die anwesenden Kinder werden ließen.
Michael Kramer
Fachleiter Naturwissenschaften
- Geschrieben von: Kramer, M.
Trotz des kurzen Schuljahres konnte wieder die traditionelle Olympiade der Naturwissenschaften, die unser ehemaliger Fachleiter, Herr Dr. Dünis, vor mittlerweile 12 Jahren ins Leben gerufen hatte, stattfinden. Ein herzliches Dankeschön allen Teilnehmern der ehemaligen Klassen 10/1 und 2, die trotz vieler Termine zum Schuljahresende engagiert zu Werke gingen, aber auch den entsprechenden Fachlehrern und Fachlehrerinnen, die unsere Schüler sehr gut vorbereitet hatten.
Erneut mussten Aufgabenkomplexe in den Fächern Chemie, Biologie und Physik bearbeitet werden. Hierbei ging das Anforderungsniveau mehrmals über den vermittelten Lehrplanstoff hinaus, so dass auch das Allgemeinwissen, Praxiskenntnisse sowie die Kreativität der Schüler beim Erarbeiten von Lösungsstrategien gefragt waren.
Ein herzliches Dankeschön und ein herzlicher Glückwunsch gelten nicht nur den Siegern und Platzierten, sondern allen Teilnehmern, die den Mut hatten, sich auf dem Gebiet der Naturwissenschaften auch einmal einem außergewöhnlichen Test zu stellen. Die Ehrung der Besten fand im Rahmen der Festveranstaltung unserer Schule am letzten Schultag statt.
Hier das Endergebnis:
1. Platz: Johannes Knorr Klasse 10/2
2. Platz: Dominik Seidel Klasse 10/1
3. Platz: Albert Piehler 10/2
gez. Kramer Fachleiter NAWI
- Geschrieben von: Bender, W.
Erfolg für unsere Lernenden beim Planspiel Börse der Sparkasse Zwickau
Beim diesjährigen Börsenspiel der Sparkasse Zwickau haben die beiden Schülergruppen „SolveN“ und „Ponyhof“ unseres Humboldt-Gymnasiums die ersten beiden Plätze in der Nachhaltigkeitswertung belegt!
Ziel des Planspiels ist es, die Lernenden für Wirtschaftsprozesse und -zusammenhänge zu begeistern. Bei diesem spannenden Online-Wettbewerb müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch geschickte Transaktionen ein fiktives Spielkapital an der Börse vermehren.
Die Lernenden Anton Franke und Niel Lang aus der Klassenstufe 10 sowie Tamino Weigl und Tristan Kux (von links) aus der Klasse 11 erzielten besonders gute Erfolge beim fiktiven Kaufen und Verkaufen von Aktien. Neben kleinen Präsenten konnten sich die beiden Schülergruppen über Schecks in Höhe von 400€ und 600€ freuen!
Wir gratulieren zum erfolgreichen Traden und hoffen auf rege Beteiligung beim nächsten Börsenspiel im neuen Schuljahr!